Willkommen auf der Web-Site "Schallschutz im Holzbau" - ssih

Vorstellung

 

Sie befinden sich auf der Web-Page des Ingenieurbüros "Schallschutz im Holzbau - ssih" von Hans-Peter Buschbacher. Dieser Web-Site können Sie das Betätigungsfeld und das Leistungsspektrum meines Ingenieurbüros entnehmen. Des weiteren finden Sie Informationen und Downloads rund um das Themengebiet Schallschutz im Holzbau. Im Download-Bereich ist z.B. ein  Excel-Programm zur Prognose der Trittschalldämmung von Holzbalkendecken und Brettstapeldecken zu finden.

Ich hoffe, Sie finden die Informationen, die Sie suchen. Falls nicht, können Sie gerne persönlich mit mir in Kontakt treten.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Peter Buschbacher

Schallschutz Holzbau / Schallschutz Massivbau

 

Die Zusammenhänge der Bauakustik im Holzbau sind wesentlich komplexer als beim Massivbau. Im Massivbau werden in aller Regel mehr oder minder homogene Baustoffe, wie Stahlbeton, Kalksandsteine oder ähnliche Materialien verbaut. Es sind primär die Dicken der Konstruktionen in Kombination mit den Rohdichten der Materialien, die bei üblichen, einschaligen Systemen die Schalldämmung definieren.

Anhand von Materialkennwerten dieser Baustoffe lassen sich relativ einfach Schalldämmungen prognostizieren und somit zielführend geeignete Aufbauten auswählen. Dies spiegelt sich auch in der aktuellen DIN 4109 wieder. Mit Hilfe dieser Norm kann ein Nachweis der Schalldämmung von relativ vielen massivbau-üblichen Konstruktionen geführt werden.

Im Holzbau herrschen andere Verhältnisse. Durch die Inhomogenität von Holzbau-Konstruktionen lassen sich Schalldämmungen wesentlich schlechter bzw. ohne Vergleichsmessungen und entsprechendem Sachverstand überhaupt nicht prognostizieren. Schalldämmungen werden in aller Regel empirisch ermittelt, das heißt ganz einfach: Sie werden gemessen. Durch die hohe Anzahl der im Holzbau verwendeten Werkstoffe und Konstruktionen ist es nicht möglich (bzw. unwirtschaftlich) die Schalldämmung aller Konstruktionsmöglichkeiten über eine Messung zu bestimmen.

Zudem spielen Wechselwirkungen zwischen einzelnen Bauteilen eine relativ große Rolle. Werden Konstruktionselemente eines Bauteils verändert, wirkt sich dieses auf die Schalldämmung eines weiteren Bauteils aus. Wird z.B. ein Wandaufbau modifiziert, hat das nicht nur Folgen auf die Luftschalldämmung der Wände sondern auch auf die Trittschalldämmung von Holzbalkendecken oder Brettstapeldecken. Ein nicht unerheblicher Teil der Schwingungsenegie, bedingt durch das Begehen der Decke, wird in die darunterliegenden Wände eingespeist und von diesen wiederum als störender Luftschall in den Raum abgestrahlt. Der Fachmann spricht von Flankenübertragung.

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